No Gos oder Aufsteller
von Jolanda Schäfer
- Zur Wohnungsbesichtigung sollten alle Personen, die in diese Wohnung einziehen möchten, persönlich anwesend sein.
- Eine direkte Anrede zeigt, dass man sich auch über die Immobilienfirma informiert hat und vermittelt einen positiven Eindruck.
- Bezüglich Solvenz brauchen die Interessenten im Motivationsschreiben keine Erwähnung mehr zu machen, denn das sollte ich doch aus der Bewerbung entnehmen können. Präsentiert werden sollten Dinge, die den Mensch ausmachen.
- Einige warten zu lange mit der Abgabe der Bewerbung. Falls die Wohnung wirklich in Frage kommt; Bewerbung schnell abgeben. Am besten noch an der Besichtigung selber.
- Wir freuen uns jeweils auf vollständig ausgefüllte und wahrheitsgetreue Unterlagen.
Und klar, eine persönliche Postkarte nach der Besichtigung freut uns wirklich sehr!
Und dies sind für mich die No Gos:
- Gezielte Fragen zur Wohnung und echtes Interesse sind sehr gern gesehen und signalisieren mir, dass die Interessentin/der Interessent aufmerksam ist und wirklich interessiert ist. Was ich bedenklich finde ist, wenn im Inserat von einer kernsanierten oder sanierten Wohnung die Rede ist und die erste Frage lautet; wann wurde das letzte Mal hier saniert?
- Unerlaubtes Fotografieren geht gar nicht. Bitte vorher um Erlaubnis fragen. Bei Leerwohnungen sehe ich keine Probleme; bei bewohnten Wohnungen sehen es die aktuellen Mieter und wir nicht gerne. Ich weiss ja gar nicht, wo diese Fotos schlussendlich landen.
- Bitte Vermieter nicht bedrängen. Wenn ich mitteile, dass die Entscheidung nächste Woche fällt und die Interessentin/der Interessent am anderen Tag 37 Mal anruft, um zu Fragen, wann der Entscheid den nun fällt…. Geduld – so schwer es auch sein mag.
Und welche No Gos oder Aufsteller haben Sie bei Besichtigungen schon erlebt?