No Gos oder Aufsteller

von Jolanda Schäfer

  1. Zur Wohnungsbesichtigung sollten alle Personen, die in diese Wohnung einziehen möchten, persönlich anwesend sein.
  2. Eine direkte Anrede zeigt, dass man sich auch über die Immobilienfirma informiert hat und vermittelt einen positiven Eindruck.
  3. Bezüglich Solvenz brauchen die Interessenten im Motivationsschreiben keine Erwähnung mehr zu machen, denn das sollte ich doch aus der Bewerbung entnehmen können. Präsentiert werden sollten Dinge, die den Mensch ausmachen.
  4. Einige warten zu lange mit der Abgabe der Bewerbung. Falls die Wohnung wirklich in Frage kommt; Bewerbung schnell abgeben. Am besten noch an der Besichtigung selber.
  5. Wir freuen uns jeweils auf vollständig ausgefüllte und wahrheitsgetreue Unterlagen.

Und klar, eine persönliche Postkarte nach der Besichtigung freut uns wirklich sehr!

Und dies sind für mich die No Gos:

  1. Gezielte Fragen zur Wohnung und echtes Interesse sind sehr gern gesehen und signalisieren mir, dass die Interessentin/der Interessent aufmerksam ist und wirklich interessiert ist. Was ich bedenklich finde ist, wenn im Inserat von einer kernsanierten oder sanierten Wohnung die Rede ist und die erste Frage lautet; wann wurde das letzte Mal hier saniert?
  2. Unerlaubtes Fotografieren geht gar nicht. Bitte vorher um Erlaubnis fragen. Bei Leerwohnungen sehe ich keine Probleme; bei bewohnten Wohnungen sehen es die aktuellen Mieter und wir nicht gerne. Ich weiss ja gar nicht, wo diese Fotos schlussendlich landen.
  3. Bitte Vermieter nicht bedrängen. Wenn ich mitteile, dass die Entscheidung nächste Woche fällt und die Interessentin/der Interessent am anderen Tag 37 Mal anruft, um zu Fragen, wann der Entscheid den nun fällt…. Geduld – so schwer es auch sein mag.

Und welche No Gos oder Aufsteller haben Sie bei Besichtigungen schon erlebt?

#iolandafragt

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